Der Luftfahrtstandort Rostock kann auf eine lange Geschichte zurück blicken.
Während der Kriege überwog die militärische Nutzung. In Friedenszeiten fungierte Rostock als wichtiger Stützpunkt für den Bäderflugverkehr und die Pilotenausbildung. Der letzte Linienflug der Lufthansa nach Skandinavien startete 1945. Nach Kriegsende wurde der Flughafen still gelegt. In den 1950er Jahren war geplant, östlich der Stadt einen neuen Flughafen zu bauen, das Projekt wurde jedoch nie verwirklicht.
1984 nahm die Nationale Volksarmee der DDR den Flughafen Rostock-Laage in Betrieb. Mit der Wiedervereinigung ging das Hausrecht an die Luftwaffe über. 1992 wurde der Flughafen für die zivile Luftfahrt freigegeben und mit der Bundeswehr ein Mitbenutzungsvertrag abgeschlossen. Von 1994 bis 2005 erfolgte der Nachtluftpostumschlag der Deutschen Post über Rostock-Laage. Das Streckennetz wurde stetig ausgebaut. Durch Kooperationen mit verschiedenen Kreuzfahrtunternehmen konnten die Anzahl der Flüge und die Passagierzahlen zusätzlich gesteigert werden.
Der Flughafen wird von verschiedenen Airlines (Charter- und Linienflüge) frequentiert. Der Flughafen hat ein Terminal ( genannt Hans von Ohain Terminal) mit zwei Fluggastbrücken, zwei Kofferbändern und acht Schaltern für den Check-In. Für die Sicherheit der Fluggäste sorgen Kontrollen mit Röntgengerät und Metalldetektor auf insgesamt zwei Kontrollreihen, sowie die üblichen Grenzkontrollen.
Um die Wartezeit angenehmer zu gestalten, stehen den Fluggästen ein duty-free-shop, eine Kaffeebar, ein Bereich für Raucher und ein Kinderspielplatz mit Abenteuerflugzeug zur Verfügung. Außerdem ist im Terminal eine Ausstellung zur Geschichte der Luftfahrt in Mecklenburg-Vorpommern und ein Nachbau des ersten Düsenstrahlflugzeugs der Welt, die Heinkel He 178, zu bestaunen. Im Terminal kann eine Stunde kostenloses WLAN über einen T-Mobile HotSpot genutzt werden.